Es fehlt die Weiblichkeit

Überrascht stellten wir bereits nach unserer Aufstellung der Kandidaten für den Rat und die Bezirke zur Kommunalwahl 2020 fest, dass sich eine ausgewogene Liste im Verhältnis Frauen zu Männern ergeben hat.

Noch besser: Im Verhältnis sind bei uns mehrheitlich Frauen mit einem Mandat beauftragt worden. (siehe WP vom 17.09.2020, Bild links)

Wie kann das bei einer „ach-so-frauenfeindlichen-Partei“ wie der AfD überhaupt gelingen?

Die Antwort ist ganz einfach.
Wir haben uns gar nicht um eine Quote gekümmert.
Einfach nur gelebte Demokratie.

Unsere Mitglieder schlagen in der Versammlung die Personen vor, welche Sie am besten in der Aufgabe sehen. Jeder hat das Recht, zu nominieren und anschließend entscheiden Mitglieder in einer geheimen Wahl, ob die nominierte Person das Rennen macht. Hierbei ist es vollkommen egal, ob Frau oder Mann.
Die vorgeschlagene Person überzeugt durch eigenes Handeln und Tun, Kompetenz und Ausstrahlung.

Die Durchsetzung einer vorgegebenen Quote stellt einen massiven Eingriff in das Prinzip der Organisationsfreiheit der Parteien dar. Sie bevormundet und schränkt die Demokratie ein.

Eine moderne und aufgeschlossene Partei braucht keine Zwangsquote. Unsere Mitglieder haben jederzeit die Möglichkeit, sich zu engagieren und entsprechend einzubringen.

Frauenquoten degradieren Frauen, weil sie unterstellen, dass Frauen nicht durch Leistung und Überzeugung nach vorne kommen können.

Letztendlich ist es eine Vertrauensfrage, wem man seine Stimme gibt.