Planung und Umsetzung regenerativer Energiegewinnung

Schon im Jahre 2015 auf der Ratssitzung am 24. September hat sich die AfD-Ratsfraktion zum Thema Windenergie positioniert. In der Sitzung schlug die AfD seinerzeit vor, eine Kooperation der Bezirksvertretungen Eilpe/Dahl und Hohenlimburg einzurichten und die Bürgerinitiative „Gegenwind“ bei den Gesprächen zu beteiligen.

Tenor damals wie heute: Es gibt keine schlechte Energie, sondern nur vernünftige und unvernünftige Energie.

In der Ratssitzung vom 13.12.2018 wies die AfD-Fraktion darauf hin, dass im Gutachten der Artenschutzprüfung – welches die potentiellen Investoren der Windkraftanlagen veranlasst hatten – die Benennung eines Rotmilanhorstes sowie der Hinweis des jährlichen Wildgänsefluges (von Hohenlimburg aus schräg über das Volmetal bis zum Sammelplatz in Breckerfeld) fehlen.

 

Ebenfalls in dieser Sitzung wurden dann von der AfD weitere, für die Verwaltung und Investoren offenbar unbequeme Fragen gestellt. Insbesondere war von (Bürger-) Interesse:

  • ob die Verwaltung das Artenschutzgutachten vorab überprüft habe
  • inwieweit die Optik der Naherholungslandschaft noch tiefgehender zum Nachteil zweier großer Stadtteile zerstörerisch verändert würde
  • ob Überprüfungen respektive Berechnungen durchgeführt wurden, die beweisen, dass eine Kumulation der Lärmemissionen bei mehreren Windrädern ausgeschlossen ist, da von Anwohnern auf der Höhe zu erfahren war, dass durch die Windräder regelmäßig die vorgegebenen Emissionswerte überschritten werden
  • welchen Schutz die Verwaltung den Bürgern vor Emissionen garantieren kann
  • ob die Verwaltung (einschließlich der politischen Mitarbeiter der Stadt Hagen) öffentlich in der Ratssitzung ausschließen können, dass Absprachen oder ähnliche Zusagen erfolgt sind
  • ob die Verwaltung überprüft, ob ggf. Befangenheit bei der Abstimmung vorliegt

Die AfD in Hagen begleitet von Anfang an kritisch die beabsichtigte Planung und Umsetzung des Baus von Windkraftanlagen.

Sie setzt sich hierbei immer wieder für die Belange und Interessen der betroffenen Bürger und ebenso für den Umwelt- und Naturschutz ein.

Die AfD unterstützt ausdrücklich die Anregungen der Bürgerinitiative „Gegenwind“, im Besonderen die hier angeführten Forderungen unter Punkt 1 der Drucksache 0235/2021 vom 18.03.2021 für die  Bereiche Stoppelberg/Schleipenberg, Schloss Hohenlimburg (grob umfassend: Holthauser-, Wessel- und Nahmerbach) und Punkt 2 die Gebiete um das Freilichtmuseum und den Mäckinger Bach, Rafflenbeuler Bach, Arenseggebach, Grenze Hagen und den internationalen Wanderweg „Jakobsweg“.

Die AfD hat sich ebenfalls regelmäßig vor Ort ein Bild gemacht.
Zuletzt in Breckerfeld – Rafflenbeul.
Wir meinen, dass man vom Schreibtisch aus als Politiker niemals entscheiden sollte.

 

Fazit: Die AfD ist nicht grundsätzlich gegen Windkraftanlagen-
aber bitte dort, wo sie weder Mensch noch Tier belästigt oder gar gefährdet.